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Voraussetzungen der Frame-Theorie in der Geschichte der Philosophie

Wie begreifen wir die Welt? Wie repräsentiert unser Geist Gegenstände, Ereignisse, Eigenschaften, Relationen, Arten und Gattungen? Sind die Strukturen unseres kognitiven Weltbezugs analog zu denen unserer Sprache? Und was sagt uns die Art und Weise, wie wir über die Dinge in der Welt denken und sprechen, über die Dinge selbst? Die Theorie der Frames stellt einen aktuellen Ansatz zur Beantwortung dieser Fragen dar. Sie geht davon aus, dass kognitive und sprachliche Repräsentationen von einfachen Objekten bis hin zu komplexen Sachverhalten in rekursiven Attribut-Wert-Strukturen erfolgen – sogenannten Frames –, die die ontologischen Strukturen der Realität widerspiegeln. Doch ist dieses Modell des Verhältnisses von Denken, Sprache und Wirklichkeit tatsächlich neu – oder nur eine moderne Formulierung traditionsreicher Ideen? Falls Letzteres, erbt die Frame-Theorie die bekannten methodologischen und erkenntnistheoretischen Probleme ihrer Vorgängertheorien oder weist sie vielleicht sogar den Weg zu deren Lösung? Diesen Fragen gehen Prof. Dr. Christoph Kann, PD Dr. David Hommen und Frauke Albersmeier M.A. aus dem Institut für Philosophie in dem von der DFG geförderten Forschungsprojekt "Voraussetzungen der Frame-Theorie in der Geschichte der Philosophie" nach.

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